Die Potenziale der Schüler:innen prägen das Profil der Schule
Die Neue Oberschule Lehe versteht sich als Lernort der Nachhaltigkeit und etabliert im Sinne eines „Whole Institution Approach“ eine Lernkultur, die ihren Schülerinnen und Schülern ermöglicht, sich die Fähigkeiten, Werte und Einstellungen anzueignen, um zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Sie fußt auf den Säulen Salutogenese, Resilienz, Partizipation und Feedback.
Die Neue Oberschule Lehe versteht sich als als lernende Organisation. Auf Basis der Bremer Bildungspläne steht so fächerübergreifend die Forscherfrage im Mittelpunkt:
„Wie wollen wir leben und wie wollen wir zusammenleben?“
Das zentrale Thema der Zukunft ist Nachhaltigkeit. Sie ist Aufgabe aller Menschen. Hieraus leitet sich der Bildungsauftrag ab, alle Kinder und Jugendlichen auf die damit verbundenen Herausforderungen bestmöglich vorzubereiten. Handlungsleitend für eine so ausgerichtete Schulentwicklung, die ganzheitliches Lernen und systemisches Denken in den Mittelpunkt stellt, sind die im Folgenden skizzierten „vier Dimensionen der Nachhaltigkeit“ Ökologie, Ökonomie, Soziales und Kultur (Quelle: Research Arts), die fester Bestandteil des Schulcurriculums und des Leitbildes werden.
Werkstätten
Interessenorientiert lernen
Werkstätten bieten die Möglichkeit interessenorientiert zu lernen. Anders als die Projekte laufen die Werkstätten über mindestens ein halbes Jahr. Auch sie können frei nach Interesse gewählt werden und ermöglichen es, den Schulkindern sich handlungsorientiert mit einem Thema zu befassen.
Die Themen der einzelnen Werkstätten, lassen sich in mehreren Gruppen zusammenfassen. Die Schwerpunkte dieser Themen liegen dabei im sportlichen, künstlerischen, technischen, geschichtlichen und naturwissenschaftlichen Bereich, wobei klar hervorgehoben werden muss, dass es sich hierbei nicht um Schulfächer handelt, die nur anders benannt worden sind. Werkstätten widmen sich in erster Line der praktischen Arbeit an Fragestellungen des alltäglichen Lebens.
Als Werkstätten hat die NOL
• zwei große Bewegungshallen, wobei eine mit etlichen Geräten und Matten ausgestattet ist. Hier kann selbst Fachunterricht außer Sport stattfinden.
• eine Küche, in der Leckereien nicht nur zubereitet werden können, sondern auch die Wege bis dorthin nicht offen sichtbar, aber praxisorientiert, zum Beispiel beim Abmessen der Butter, im Mathematikbereich angesiedelt sind.
• einen Werkraum, in dem gehämmert, geschnitzt, bemalt, geraspelt,... wird, wobei die motorischen Fähigkeiten geschult werden. Auch hier im Fach WAT (Wirtschaft/Arbeit/Technik) findet sich eine Verzahnung mit Mathe wieder: für die Nagelbilder z.B. werden in bestimmten Abständen parallele und senkrechte Linien gezeichnet.